The Playlist Editor: Ein Blick auf mein altes Projekt

Vor einigen Jahren habe ich ein Programm entwickelt, mit dem man Playlisten erstellen und bearbeiten kann: The Playlist Editor. In einer Zeit, in der fast jeder streamt und kaum noch jemand große Festplatten voller MP3s besitzt, ist dieses Tool vermutlich nur noch für eine kleine Zielgruppe relevant.

Auch ich höre mittlerweile fast ausschließlich über Streaming-Dienste oder Radio. Aber es gibt noch eine Anwendung, bei der der Playlist Editor für mich unverzichtbar ist.

In unserem Badezimmer habe ich einen Raspberry Pi installiert, den ich über ein Touchpanel steuere. Die MP3-Dateien und Playlisten sind über einen NFS-Share auf dem Raspberry eingebunden. Allerdings unterscheidet sich der Pfad des NFS-Shares auf meinem Arbeitsrechner von dem Pfad, den der Raspberry Pi nutzt. Genau hier kommt der Playlist Editor ins Spiel: Mit ihm kann ich MP3-Dateien mit einem relativen Pfad zur Playlist hinzufügen, sodass sie überall korrekt funktionieren.

Nach rund zehn Jahren habe ich das Projekt kürzlich wieder hervorgeholt und ein wenig überarbeitet. Die grafischen Änderungen, die in den unten stehenden Screenshots zu sehen sind, resultieren jedoch ausschließlich aus der Entwicklung von KDE. Ich selbst habe lediglich den Code optimiert, indem ich Kommentare hinzugefügt und Compiler-Warnungen entfernt habe. Einige der genutzten Elemente aus der Qt-Bibliothek sind inzwischen als „deprecated“ markiert, was entsprechende Warnungen ausgelöst hat.

Vorher-Nachher: The Playlist Editor

The Playlist Editor Screenshot
The Playlist Editor 2015 unter KDE
The Playlist Editor Screenshot
The Playlist Editor 2025 unter KDE

Das Tool ist in C++ geschrieben und verwendet Qt4. Als Versionsverwaltung dient Git. Das Projekt steht unter der GPLv3-Lizenz und kann unter folgendem Link gefunden werden:
https://sourceforge.net/projects/theplaylisteditor/

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